Unsere Kleidung ist nicht nur Schutz und Hülle, sie transportiert auch eine Botschaft. Für Damenkleider und -röcke gilt das im Besonderen: Sie signalisieren Weiblichkeit. Auch aus diesem Grund ist ein Brautkleid obligat. Selten werden Ehen im Hosenanzug geschlossen und wenn, dann meist als Statement.
Dem Brautkleid kommt in der westlichen Welt durch die Farbe in Weiß symbolische Bedeutung zu, die bei der Feier der Braut alleine, eventuell noch den Brautjungfern, vorbehalten sein soll. Alles für den glanzvollen Auftritt am schönsten Tag des Lebens finden angehende Bräute in den Modehäusern der Bamberger Innenstadt und in speziellen Geschäften für Brautmode.
Diese Fachabteilungen führen in der Regel auch festliche Kleider und Röcke in einem Kaleidoskop von Farben und Schnitten. Stoffe wie Seide, Satin, Spitze und Chiffon finden sich zu aufregenden Kreationen kombiniert, die bei großen gesellschaftlichen Events und bei Abendeinladungen stilsicher überzeugen.
Romantisch angehauchte, festliche Röcke lassen sich mit einem schlichten Top auch bei Gartenpartys gut tragen, ein zusätzliches Plus. Seit dem gesellschaftlichen Wandel etwa ab Mitte des 19.Jahrhunderts, in der sich Damen mehrmals am Tag umzukleiden pflegten, haben sich die meisten Kleiderformen erübrigt.
Begriffe wie Morgenkleid, Stadtkleid, Nachmittagskleid, Reisekleid würden heute seltsam anmuten. Unsere heutigen Kleiderformen sollen möglichst universal einsetzbar sein. Ausnahmen davon bleiben das große Abendkleid, in aufwändiger Form auch Robe genannt. Unterschiede in den Kleiderformen benennen wir eher nach dem Schnitt wie beispielsweise Hemdblusenkleider und Etuikleider oder nach Material wie etwa beim Cocktailkleid.
In den letzten Jahren lässt sich bei der Jugend ein Trend zu traditioneller Kleidung bei Festlichkeiten feststellen. Es geht um Dirndl und Tracht. Sie sind erfreulicherweise in den Gassen der Bamberger Altstadt in alteingesessenen Geschäften in reicher Auswahl und modernem Zuschnitt zu finden, wo sie nicht nur das junge Publikum anziehen.